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„Die Arbeit mit Menschen aus der ganzen Welt macht meinen Beruf so einzigartig.“

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„Die Arbeit mit Menschen aus der ganzen Welt macht meinen Beruf so einzigartig.“

Dirk von Kries ist Regional Sales Director beim ERDINGER Weißbräu und bereits seit 2016, in der Privatbrauerei tätig. Als gelernter Hotelkaufmann ist er schon viel in der Welt herumgekommen: ob als Director Banqueting Operation in London oder als Executive Assistant Manager Food and Beverage in Dubai. Geboren in Aachen, hat es ihn 2014 nach München an den Bayerischen Hof und 2016 schließlich zu uns nach Erding gezogen. Seine Freizeit verbringt der Vater von zwei Töchtern am liebsten in der Natur und den Bergen beim Mountain-Biking, Skifahren und Wandern. Auf Flugreisen vertreibt er sich die Zeit gerne mit einem Serien-Marathon.

Welche Aufgaben hat ein Regional Sales Director beim ERDINGER Weißbräu?

Als Regional Sales Director bin ich aktuell für 25 Länder bzw. Märkte verantwortlich. Dazu zählen unter anderem Irland, Skandinavien, der Balkan, der Mittlere Osten, Südafrika sowie Namibia – um nur ein paar zu nennen. Ich betreue in diesen Märkten allgemein den Ausbau und Vertrieb der Marke ERDINGER unter anderem mit Projekten in der Gastronomie, Events jeglicher Art sowie die Weiterentwicklung im Handel. In Israel gab es zum Beispiel einen Importeur-Wechsel und ich plane nun die Neuausrichtung der Marke ERDINGER vor Ort. Ein weiteres großes Projekt war 2022 der ERDINGER Brauhaus-Produktlaunch in Kroatien und Slowenien. Dieses Jahr folgt die ERDINGER Brauhaus-Bulli-Tour in Kroatien sowie die Produkteinführung in Irland. In Schweden und Irland planen wir zudem die Umsetzung der Ritual-Kampagne für ERDINGER Alkoholfrei. Es gibt also immer etwas zu tun, auf der ganzen Welt.

Das ist ja eine ganze Menge und sehr abwechslungsreich. Da stoßen Sie bestimmt hin und wieder auf Herausforderungen. Wie gehen Sie mit ihnen um?

Mir macht mein Job sehr viel Spaß, deshalb habe ich immer eine positive Herangehensweise. Bei so vielen Projekten und Märkten bekomme ich jeden Tag wahnsinnig viele E-Mails. Aber ich habe gelernt, E-Mails zu „screenen“ und sie dadurch schnell beantworten zu können. Hier kommt mir zugute, dass ich in meiner Zeit in der Hotellerie Kundenmails innerhalb von 12-24 Stunden beantworten musste. Das war ein gutes Training. Aus den Märkten, für die ich verantwortlich bin, kommen täglich neue Anfragen. Manchmal auch Verrücktes. Aber genau das ist es, was den Job so interessant macht. Kein Tag ist wie der andere. Natürlich merke aber auch ich bei meiner Arbeit die stetig wachsende Konkurrenz, die uns immer wieder auf ein Neues herausfordert. Doch mit meiner positiven Einstellung, sehe ich hier viel mehr die Chance, kreative Ideen und Lösungen zu entwickeln.

Was schätzen Sie an Ihrer Position?

Mir wird großes Vertrauen entgegengebracht, um meinen Job für ERDINGER zu machen, und ich arbeite mit einem super Team zusammen. Zusätzlich machen die Vielfältigkeit meiner Märkte, die letztendlich vom Nordpol bis zum Südpol reichen, und die verschiedenen Aufgaben, die die Märkte und Projekte mit sich bringen, meinen Job besonders. Ich lerne so viele neue Menschen kennen, jedes Land hat seine eigenen Herausforderungen, Herangehensweisen und Gepflogenheiten. Die muss man kennen und vor allem berücksichtigen, um erfolgreich zusammenarbeiten zu können.

Was verschafft Ihnen ein Erfolgserlebnis?

Ich freue mich immer, Menschen zu sehen, die unsere ERDINGER Biere trinken oder kontaktiert zu werden, um unsere Produkte in einem neuen Land zu vertreiben. Erfolgserlebnisse können aber auch sein, wenn Projekte Form annehmen und es in die Umsetzung geht. So wie zum Beispiel der Produktlaunch von ERDINGER Brauhaus in Kroatien und Slowenien. Gibt es doch einmal Differenzen, versuche ich positiv zu bleiben, die andere Meinung zu akzeptieren und einen gemeinsamen Nenner zu finden. Was gibt es für einen schöneren Erfolg als eine Win-Win-Lösung für alle.

Aber irgendetwas bringt doch auch Sie einmal beruflich ins Schwitzen?

Natürlich. Wer kennt es nicht: Deadlines, die nicht eigehalten werden können, weil man auf die Entscheidung anderer wartet. Das kann mich durchaus mal ins Schwitzen bringen. Mit Blick in die Zukunft und global gesehen ist es natürlich die Gesamtsituation des Biermarktes und die Weißbier-Konkurrenz, die mich und unsere Partner vor Herausforderungen stellt, um noch besser zu werden.

Was können Sie besser als andere?

Das müssen Sie die Anderen fragen. Aber ich denke, ich kann auf Grund meiner jahrelangen Führungserfahrung sehr gut mit Menschen aus allen Ländern umgehen, sie verstehen und auf sie eingehen, um gemeinsam ans Ziel zu kommen.

Was sollte man in Ihrer Position nicht haben?

Wenn ich Angst vorm Fliegen hätte, wäre das keine gute Voraussetzung (lacht). Da Networking das A und O ist, sollte man als Regional Sales Director vor allem offen und kommunikativ sein. Zudem sind Flexibilität und Empathie gefragt. Grundvoraussetzung ist natürlich auch die Beherrschung der englischen Sprache, um mit Kollegen und Partnern aus den verschiedenen Ländern kommunizieren zu können.

Bitte nennen Sie uns eine kleine berufliche Alltagsfreude!

Ich liebe es zwar, zu reisen und unsere Marke vor Ort voranzubringen. Aber ich freue mich immer, wenn ich im Büro bin und meine Kollegen sehen kann. Das schätze ich sehr. Hin und wieder gibt es leckeren, selbstgemachten Kuchen, der von Kollegen mitgebracht wird. Das ist dann die Kirsche auf der Sahne in meinem Berufsalltag.

Welches Standing hat ERDINGER Weißbier in Ihren Ländern?

ERDINGER ist eine absolut respektierte Premium-Weißbier-Marke in den Märkten, die ich betreue. Seit letztem Jahr natürlich auch unser ERDINGER Brauhaus. Wir bekommen immer wieder Anfragen von potentiellen Neukunden, die mit ERDINGER zusammenarbeiten möchten. Die Top-Qualität unserer Biere und dass wir eine Privatbrauerei sind, tragen zu unserem sehr guten Standing im Ausland bei.

Was fordert Sie bei der Arbeit mit den Ländern, die Sie betreuen?

Zum Glück sprechen wir meistens Englisch untereinander und ein wenig Französisch kann ich noch. Doch manchmal ist Google Translater der einzige Weg zur Kommunikation. Bei so vielen verschiedenen Märkten müssen wir außerdem bei den Projekten die Vorschriften, Regularien und Restriktionen der jeweiligen Länder im Blick haben. Der wachsende „Preiskampf“ stellt immer wieder eine Herausforderung dar. Als Premium-Marke ist das oft schwer zu handeln.

Und was erfreut Sie außerhalb des Jobs?

Ich bin gerne in der Natur und in den Bergen unterwegs. Wenn ich mit unserem Hund über die Felder und durch Wälder spaziere, kann ich dem Alltag und Job für eine kurze Zeit entkommen und der Kopf wird wieder frei.

Eine Alternative zu Weißbier?

Ein alternatives Weißbier zu ERDINGER gibt es nicht. Schon seit meinem 16. Lebensjahr bin ich ERDINGER Weißbier-Liebhaber. Bestimmt, weil mein Vater aus der Brauindustrie kommt. Ich trinke aber auch sehr gerne ein gutes Glas Wein aus Südafrika oder Kroatien. Und ab und zu einmal ein Guiness, aber das schmeckt mir nur in Dublin.

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