Gesunde Rezepte mit Hokkaido-Kürbis
Die liebsten Kürbisrezepte von Daniela Bleymehl und Florian Angert
Der Herbst beschenkt uns optisch mit seinem Anblick schöner goldgelber Alleen und kulinarisch mit leckerem saisonalem Gemüse: Kürbissen, Kohlarten, Kartoffeln, Rote-Bete-Knollen und vielem mehr. Vor allem Kürbisse sind richtige Vitamin-Booster. Bist du bereit, deinen Magen mit leckerem Hokkaido-Kürbis zu füllen? Daniela Bleymehl und Florian Angert zeigen dir ihre liebsten Rezepte. Los geht's ;-).
Kürbis ist eine Vitaminbombe
Im Herbst und im Winter werden die Tage kürzer und die Sonne lässt sich nicht mehr so oft blicken. Zeit, deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu füllen, um die kalte Jahreszeit gut zu überstehen. Wie gut, dass die Natur das Saisongemüse mit den Inhaltsstoffen füllt, die du im Herbst und Winter benötigst. Das Herbstgemüse ist reich an Mikronährstoffen. Ganz oben auf der Liste der Vitamin-Booster stehen die Rote Bete, sämtliche Kohlsorten und der all-time-favourite: der Kürbis. Unsere Profis Daniela Bleymehl und Florian Angert haben uns beide ihr liebstes Rezept verraten und zeigen dir, wie ihnen der Kürbis am besten schmeckt.
„Hey, hier ist Dani. Ich stelle dir mein absolutes Lieblingscurry vor. Für mein Herbstrezept benötigst du eine besondere Kürbissorte – einen Hokkaidokürbis. Das Besondere an dieser Kürbissorte ist, dass du die Schale nicht entfernen musst. Du kannst sie ganz einfach dran lassen und mitessen. Du brauchst außerdem eine große Süßkartoffel, die dem Curry eine leichte Süße verleiht. Benutze für dieses Rezept die Reissorte, die du am liebsten magst.“
- 1/2 Hokkaidokürbis
- 1 große Süßkartoffel
- 1 Zwiebel
- 1 EL Rapsöl (oder Olivenöl)
- 1 Dose Kokosmilch
- 1 Dose/Glas Kichererbsen
- 1 TL Kurkuma
- 1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1/4 TL Zimt
- 1 TL Currypulver
- 125 g Babyspinat
- Salz, Pfeffer, Chili
- Reis
Wasche den Kürbis, halbiere ihn und entferne mit einem Löffel die Kerne. Schneide den halben Kürbis in kleine Würfel. Wasche nun auch die Süßkartoffel, schäle sie und schneide sie gemeinsam mit einer geschälten Zwiebel in feine Würfel.
Tipp für die Kürbiszubereitung
Kürbisse sind relativ hart – sie zu schneiden kann schnell zu einem echten Arm-Workout werden. Mach’s dir einfach: Schieb deinen Kürbis im Ganzen bei 150 Grad Celsius für etwa 10-20 Minuten in den Ofen. Wenn du ihn wieder herausholst und kurz abkühlen lässt, lässt er sich ganz leicht schneiden.
Gib etwas Öl in eine große Pfanne und dünste die Zwiebelwürfel auf mittlerer Hitze für ca. 5 Minuten an. Füge danach die Süßkartoffel hinzu. Nach weiteren 5 Minuten gibst du eine halbe Tasse Wasser und den Kürbis in die Pfanne. Alles zusammen darf jetzt für weitere 15 Minuten vor sich hin kochen. Parallel kannst du nun den Reis aufsetzen.
Wasche dann den Spinat und entferne die großen Stiele. Nun kommt auch er in die Pfanne. Jetzt schüttest du das Wasser von den Kichererbsen ab und spülst sie anschließend kurz ab. Wenn der Kürbis und die Süßkartoffel fast gar sind, gibst du die Kichererbsen zusammen mit der Kokosmilch in die Pfanne. Das Essen sieht zu diesem Zeitpunkt ungefähr so aus:
Schmecke das Ganze mit Gewürzen deiner Wahl ab. Ich empfehle dir Kurkuma, Zimt, Chili und Kreuzkümmel. Natürlich darf auch das Currypulver nicht fehlen. Und fertig ist das Curry.
– Guten Appetit wünscht Daniela ;-).
„Hey, ich bin’s, Florian Angert. An kalten Tagen mache ich mir am liebsten eine Kürbissuppe mit Ingwer. Sie schmeckt nicht nur klasse, sondern wärmt gleichzeitig und ist leicht zu verdauen. Der Ingwer sorgt für eine leichte Schärfe und ist reich an Vitamin C – supergesund. Ähnlich wie bei Danielas Rezept benötigst du einen Hokkaidokürbis und Kartoffeln.“
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 2-3 Kartoffeln
- ca. 1 l Gemüsebrühe (bis alles im Topf bedeckt ist)
- 150 ml Kochsahne
- 1 Stück frischen Ingwer
- 1 Zwiebel
- Zimt, Salz, Pfeffer
- Olivenöl
- 1 EL Kürbiskerne
- 1 EL Kürbiskernöl
Wasche den Kürbis, halbiere ihn und entferne Kerne und den Strunk. Würfele das Fruchtfleisch in ganz grobe Stücke. Schäle nun Kartoffeln und Zwiebel, bevor du beides klein hackst. Schäle den Ingwer, das gelingt am besten mit einem Löffel. Entweder reibst du den Ingwer oder hackst ihn in ganz feine Stücke.
Schnapp dir einen großen Topf und erhitze darin das Öl. Nun kommt das geschnippelte Gemüse hinein – für ca. 5 Minuten. Gib dann den Ingwer und die Gemüsebrühe dazu, bis der Inhalt im Topf von der Flüssigkeit bedeckt ist. Alles für ca. 20 Minuten mit geschlossenem Topfdeckel garen.
Nimm dann den Topf vom Herd runter und püriere so lange, bis das Gemüse fein ist. Gieße nun die Kochsahne dazu und schmecke alles mit Zimt, Salz und Pfeffer ab. Falls die Suppe zu dickflüssig ist, gibst du einfach noch etwas mehr Brühe dazu.
Die Suppe servierst du am besten in vorgewärmten Suppenschüsseln oder -tellern. Optional kannst du noch Kürbiskerne, eine Körnermischung und/oder Kürbiskernöl auf die Suppe geben – das sieht einfach toll aus. Wenn du magst, isst du die Suppe noch mit etwas warmem Brot dazu. Viel Spaß beim Nachkochen :)!
Welches der beiden Rezepte steht als Nächstes auf deinem Speiseplan? Wir wünschen dir viel Spaß beim Kochen.