Back to basics: 4 Fitness-Tools, neu aufgelegt
Fitness Trends, die dir bekannt vorkommen könnten
Sie sind ein wenig wie alte Bekanntschaften: Man hat sich schon so aneinander gewöhnt, dass man leicht übersieht, was man an ihnen hat. So ist es auch mit diesen Fitness-Trends: Der Hula-Hoop-Reifen oder das Springseil aus Kindheitstagen? Bringen Schwung und Abwechslung in dein Training. Die Latexbänder aus den 90ern, mit denen vor dem Fernseher trainiert wurde? Intensivieren deine Übungen. Mit diesen Fitness-Tools bringst du ein bisschen Oldschool-Feeling in dein Training – und jede Menge Spaß!
1. Puls hoch mit dem Springseil
Vielleicht ist es das unterschätzteste unter den Sportgeräten: das klassische Springseil. Dabei hat es als einfaches und handliches Trainingsgerät extrem viel zu bieten. Früher auf dem Schulhof war es ein Mittel gegen Langeweile. Heute trainierst du mit dem Springseil nicht nur Ausdauer, sondern nebenbei auch noch deine Koordination. Du beanspruchst alle Muskeln und erzielst dadurch sogar ähnliche Effekte auf deinen Körper wie beim Joggen – nur, dass die Bewegung der Arme zum Schwingen des Seiles hinzukommt. Das heißt, die Brust und der obere Rücken werden gleich mit trainiert! Und du brauchst weder viel Zeit noch Platz. Seilspringen ist zum Beispiel perfekt, um den Körper morgens auf Hochtouren zu bringen, oder ideal, um dich zwischendurch auszupowern – egal, ob im Wohnzimmer oder im Park. Damit dein Seil die richtige Länge hat, kannst du einen ganz einfachen Trick anwenden: Stelle deinen Fuß in die Mitte des Springseils und zieh die beiden Enden links und rechts am Körper hoch. Es sollte etwa auf Höhe der Brust enden. Wenn dir einfaches Springen zu eintönig ist, kannst du vom Kreuzsprung bis zu Double-Unders viele Variationen üben – und dich so ordentlich ins Schwitzen bringen!
Double-Unders – so klappt es!
Du hast Lust auf ein wenig Herausforderung in deinem Seiltraining? Probiere dich an den Double-Unders aus. Hierbei schwingst du das Seil während eines Sprungs zweimal unter den Füßen hindurch – Schnelligkeit und Koordination sind gefragt. Bei diesem Sprung geht es nicht nur darum, das Seil schneller zu schwingen – sondern auch deutlich höher zu springen als bei einem normalen Single-Under. Probiere zur Vorbereitung, im normalen Training besonders hoch zu springen – das gibt dir ein Gefühl für die Zeit, die dir zur Verfügung steht.
2. Die Hüften schwingen mit dem Hula-Hoop-Reifen
Ein neuer Fitnesstrend, direkt aus deiner Kindheit – der Hula-Hoop-Reifen. Schon früher hat er für einige unelegante Hüftschwünge und ziemlich viel Spaß gesorgt. Was du damals wahrscheinlich noch nicht wusstest: Ein Hula-Hoop-Reifen eignet sich auch für dein Work-out! Um den Reifen auf Taillenhöhe zu halten musst du in Bewegung bleiben – und trainierst so insbesondere deine Körpermitte, also Bauch- und Rückenmuskulatur, aber auch Geschicklichkeit und Konzentration. Der Reifen sollte, wenn er aufrecht neben dir steht, ca. bis zu deinem Bauchnabel reichen – damit hast du die richtige Größe gefunden. Neben dem Klassiker aus leichtem Kunststoff gibt es auch spezielle Trainings-Reifen, die mit Gewichten versehen sind – für eine Extraportion Schwung und Kraft! Und wenn du etwas Abwechslung zu der kreisenden Bewegung möchtest, kannst du dir weitere Work-outs mit dem Reifen online ansehen – schwingen, werfen, rollen, von allem ist etwas dabei.
Wusstest du schon?
Hula-Hoop war in den 1950er-Jahren ein riesiger Trend: Zwei amerikanische Spielzeughersteller schauten sich das Konzept von Kindern in Australien ab, die aus Bambus gefertigte Ringe um die Hüften kreisen ließen. Sie nannten ihren Kunststoffring Hula-Hoop: Zusammengesetzt aus Hula, der Bezeichnung für einen hawaiianischen Tanz, bei dem viel die Hüften bewegt werden, und dem englischen Wort Hoop für Reifen. Sie wurden ein riesiger Fitnesstrend im Amerika der 50er-Jahre.
3. Dein Training intensivieren mit dem Fitnessband
Wahrscheinlich ist dein Instagram-Feed schon randvoll mit den bunten Latex-Streifen: Fitnessbänder sind das Sportgerät der Stunde. Und wer Instagram nicht nutzt, kennt sie vielleicht noch aus den 90ern. Die sogenannten Resistance Bands sind im Trend, und das nicht ohne Grund. Sie funktionieren, wie der englische Name schon andeutet, durch den Widerstand, den sie dir bieten. Neue und schon bekannte Übungen kannst du mit dem Band als zusätzlichem Widerstand in ihrer Intensität steigern. Oder du kannst mit den Bändern gezielt an dem Aufbau bestimmter Muskelpartien arbeiten. Die Bandbreite an Übungen ist so weit wie die Farben und Formen, in denen die Bänder zu kaufen sind. Starte mit einem nicht zu festen Band (meist sind die helleren Farben elastischer – je dunkler, desto mehr Widerstand gibt das Material), so kannst du die Übungen besser halten. Mit der Zeit kannst du die Festigkeit erhöhen.
4. Den ganzen Körper fordern mit dem Mini-Trampolin
Jumping Fitness heißt der Trend, der vielerorts die Jump-Houses aus dem Boden sprießen lässt. Gemeint sind große Hallen, die mit unterschiedlichsten Trampolinen ausgestattet sind – und nicht nur einen großen Spaß für Kinder bedeuten! Wenn du hoch hinaus willst, aber nicht unbedingt mit vielen anderen um die Wette hüpfst, probiere dich an dem Mini-Trampolin. Die kleine Version des klassischen Sportgeräts ist rund und kann sogar mitgenommen werden – und eignet sich zwar nicht für Saltos, aber hervorragend für ein Training zu Hause oder im Park. Beim Springen werden alle Muskeln im Körper beansprucht. Am höchsten Punkt, wenn du quasi in der Luft stehst, entspannen sich die Muskeln kurz – und werden beim erneuten “Fallen” wieder angespannt. Das Wechselspiel, das so entsteht, sorgt für einen intensiven Trainingseffekt. Zeitgleich trainierst du Balance und Koordination, und kannst eine Vielzahl an Übungen mit dem Trampolin kombinieren.
Klassiker neu aufgelegt: Mit diesen schönen Dingen kannst du beschwingt und motiviert in dein Training starten. Und viel Spaß haben!