Die DATEV Challenge Roth 2018: Tempo, Emotion, Sieg!
Legendäre Strecke, legendäre Siege: Daniela Sämmler und Andreas Dreitz erkämpfen sich ihre Träume

Es war für Daniela Sämmler und Andreas Dreitz ein sportlicher Höhepunkt und erbitterter Kampf um die eigenen Träume. Als Heimspiel ist die Challenge Roth für die Triathleten auch persönlich etwas ganz Besonderes, denn Familie, Freunde, Fans und das Team von ERDINGER Alkoholfrei feuerten beide bis ins Ziel an. Ein emotionales Rennen endete mit einem fulminanten Finale: Daniela Sämmler kämpfte sich auf der Laufstrecke an ihrer letzten Konkurrentin vorbei und gewann die Challenge Roth 2018 mit 9 Sekunden Vorsprung. Auch Andi Dreitz hat sensationell gekämpft: In seinem zweiten Langdistanz-Rennen holte er sich einen verdienten 2. Platz! Gratulation! Wir waren gemeinsam mit ERDINGER Alkoholfrei Teammanagerin Wenke Kujala live dabei: Beim Start, in den Wechselzonen, in den spannendsten Momenten des Rennens, die die Athleten so schnell nicht vergessen werden. So geht Kampfgeist!

Eine viertel Million Zuschauer pilgern jedes Jahr in die mittelfränkische Kleinstadt, um den rund 5000 Triathleten aus 60 Nationen dabei zuzusehen, wie sie auf einer der traditionsreichsten Triathlon-Strecken Europas um das Treppchen kämpfen.
Wie kaum eine andere Strecke in Deutschland bietet die Challenge Roth Rennbedingungen, von denen Profisportler für ihre Rekordjagd nur träumen können. Die Konsequenz: Verglichen mit dem Ironman Austria in Klagenfurt und dem Ironman Germany in Frankfurt erreichen die Sieger das Ziel in Roth durchschnittlich mehrere Minuten früher – Die Challenge Roth ist eine der schnellsten Triathlon-Strecken Deutschlands.
Die Schwimmstrecke ist mit zwei Wendepunkten und überdurchnittlich vielen, großen Bojen leicht zu navigieren. Ein Verbot von Neoprenanzügen gab es bei der Challenge Roth noch nie. Denn der Main-Donau-Kanal, in dem die Schwimmdisziplin stattfindet, kann seine Wassertemperatur durch Schleusen regulieren. Ein wahrer Luxus für eine Freiwasser-Strecke. Obwohl die Radstrecke der Challenge Roth mit 1200 Höhenmetern vergleichsweise hügelig ist, trägt auch diese Begebenheit zu einem hohen Renntempo bei. Denn die Strecke verfügt über kurze, steile Anstiege und sehr langgezogene, seichte Abfahrten. Sowohl an den Dörfern, aber vor allem an den Anstiegen der Strecke stehen die Zuschauer zum Teil sehr dicht gedrängt.
Die idyllische Laufstrecke entlang des Main-Donau-Kanals über den barocken Marktplatz von Roth und durch die Altstadt tun ihr Übriges für eine Strecke, die alle Anforderungen an ein gutes Rennen übererfüllt. Aufgrund der Zuschauermasse und der regelmäßigen „Stimmungsnester“ am Streckenrand starten überdurchschnittlich viele Athleten mit dem Ziel, die eigene Bestzeit zu übertreffen. Trotzdem verlangt die Challenge Roth mit ihren vielen Höhenmetern den Athleten alles ab.

Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit Konkurrentin Lucy Charles aus Großbritannien gewann Daniela Sämmler vom Team ERDINGER Alkoholfrei – trotz verlorener Gelflasche beim Radfahren – die Challenge Roth 2018 mit 9 Sekunden Vorsprung. Und auch Andreas Dreitz räumte ab: Er läuft 2018 als Zweiter der Herren durchs Ziel und damit aufs Treppchen.

Organisatorische Unabhängigkeit und sportliche Tradition
Die Wurzeln der Challenge Roth könnten regionaler nicht sein. Hier kam kein großer Sportveranstalter und hat ein Triathlon-Event in die Landschaft „gepflanzt“ – Die „Challenge“ ist natürlich gewachsen. Die Triathlonabteilung des TSV Roth setzte den ersten Spatenstich im Jahre 1984. Damals noch unter dem Namen „Franken-Triathlon“ nahmen 83 Athleten teil.
1998 war der „Franken-Triathlon“ der erste europäische Triathlon überhaupt, der sich offiziell „Ironman“ nennen durfte. Bis 2001 hieß der Triathlon in Roth also „Ironman Europe“. Dass der Wettkampf seit 2002 nicht mehr „Ironman“, sondern Challenge Roth heißt, ist ein Fingerzeig für die Sonderstellung des Rennens: Den Bedingungen und Reglementierungen des Rechteinhabers wollte man sich nicht beugen: Kein Massenstart, sondern zeitlich gestaffelte Startgruppen, ein sehr großes Teilnehmerfeld, das lag den Veranstaltern am Herzen – und so ist es bis heute.