Alle Artikel

5 Trendsportarten für den Sommer

#Fitness

Mit diesen Sporttrends steigerst du nicht nur deinen Fitness- sondern auch deinen Spaßlevel.

5 Trendsportarten für den Sommer

Wenn die Temperaturen steigen, steigt auch das Verlangen im Freien aktiv zu sein. Am See, im Park oder in der Stadt, alleine oder mit Freunden, im Urlaub oder nach Feierabend: Unsere Trendsportarten kannst du spielend einfach in deine Freizeit integrieren – du wirst gar nicht merken, dass du gerade Fitness machst, aber danach wirst du es spüren und sehen.

Trendsportart 1: Slacklining

Eine unkomplizierte Sportart, die perfekt in den Sommer passt, ist das Slacklining oder Slacken. Alles was du brauchst, ist ein Seil oder Gurt, zwei Bäume zur Befestigung und als Schattenspender, und ein wenig Geschick – denn jetzt wird auf dem gespannten Seil balanciert!

Häufig slacken Leute im Park beim sogenannten Trick- oder Lowlining, wo es um verschiedene Tricks auf der Slackline geht: Auf ihr kannst du stehen, gehen, dich umdrehen, hinsetzen, hinlegen oder knien, auf einem Bein stehen – alles, worauf du Lust hast und was du halten kannst.

Spanne einfach ein Seil zwischen zwei Bäume und schon kann es losgehen. Mit Freunden macht das Ganze übrigens noch mehr Spaß: Probiert verschiedene Tricks auf dem Seil aus – es gewinnt, wer sich am besten auf dem Seil hält. Und während du dein Können mit dem deiner Freunde misst, trainierst du nicht nur deine Balance:

Das Stehen und Gehen auf dem Seil erfordert höchste Körperspannung. Du trainierst speziell die Tiefenmuskulatur in deinen Beinen und im Rumpf – diese reguliert nämlich die ganze Zeit dein Gleichgewicht. So kräftigst du deine Armmuskulatur, deine Schultern und deinen oberen Rücken.

Die Slackline ist ein Gurt aus Kunststofffaser. Häng sie am besten nicht über Kniehöhe auf, damit du entspannt auf- und absteigen kannst – solltest du fallen, stürzt du nicht so tief. Spanne das Seil nicht länger als drei oder vier Meter, sonst zittert es zu sehr beim Balancieren. Und mit der richtigen Technik fühlst du dich gleich sicherer:

Deine Arme sollten auf Schulterhöhe gestreckt sein, um das Gewackel auf der Slackline auszugleichen. Probier mal, dich nur auf ein Bein zu stellen. Das ist anfangs nicht so leicht, versuch dich mit dem anderen Bein auszubalancieren. Je öfter du es probierst, desto souveräner wirst du.

Natürlich wirst du anfangs oft vom Seil fallen – das ist ganz normal. Setz dir am besten ein Ziel – vielleicht möchtest du auf dem Seil knien können. Trainiere darauf hin – so bleibst du motiviert, fokussiert und freust dich über jeden Fortschritt auf dem Weg zu deinem Ziel.

Trendsportart 2: Bouldern im Freien

Wer auch im Sommer einen trainierten Körper möchte, aber keine Lust auf das stickige Fitnessstudio hat, für den ist Bouldern im Freien eine herausfordernde und abenteuerliche Sportart. Du boulderst nicht in der Kletterhalle, sondern an echten Felsen.

Das ist der Ursprung des Boulderns: Ohne Seil oder Gurt an Felsen zu klettern.

Aber keine Angst: Du boulderst natürlich nur so hoch, dass du ohne Probleme abspringen kannst, um die Verletzungsgefahr möglichst gering zu halten. Alleine solltest du nicht bouldern, denn gerade das Spotten ist bei dieser Trendsportart besonders wichtig. Der Spotter steht während du kletterst mit ausgestreckten Armen unter dir und kann dich im Notfall auffangen und sicher nach unten befördern. Nimm dir also jemanden mit, der im besten Fall schon Erfahrungen hat.

Während des Boulderns ist dein Körper unter Hochspannung: Deine Arme, dein Rumpf, deine Beine – dein ganzer Körper zieht dich den Felsen hoch. So trainierst du deine gesamte körperliche Fitness. Und nicht nur das:

Bouldern bedeutet auch kognitives Training. Du löst beim Klettern Probleme, indem du dir überlegst, wie du das nächste Hindernis überwindest oder um eine knifflige Felsecke herum kommst. So trainierst du nicht nur deinen Körper, sondern beweist dabei auch noch Köpfchen.

Du brauchst nicht viel, aber ein paar Dinge solltest du einplanen: Eine Bouldermatte oder sonstige weiche Unterlage, die dich bei einem eventuellen Sturz auffängt und eine Bürste, mit der du die Felsen von störendem Schmutz befreien kannst. Unterschätze nicht, dass das Bouldern körperlich anstrengend ist und du viel schwitzt. Nimm dir daher genügend Flüssigkeit mit. Isotonische Getränke füllen deinen Energie- und Mineralienhaushalt optimal auf. Optional kannst du eine Jacke oder einen Pulli mitnehmen – bedenke, dass du die ganze Zeit im Freien bist. Und dann an die Felsen, fertig, los!

Trendsportart 3: Stand Up Paddling

Nichts passt besser zum heißen Sommer als Wassersport! Stand Up Paddling gilt zwar schon länger als Trendsport, dieser Trend reißt aber nicht ab. Ganz im Gegenteil: Stand Up Paddling gehört zu den beliebtesten Sportarten des Sommers. Vielleicht auch, weil es recht simpel ist:

Du stellst dich aufrecht auf ein Surfbrett und paddelst mit dem Stechpaddel – ähnlich wie beim Kanufahren.

Gute Anlaufstellen sind Kanuvereine, die das Stand Up Paddling häufig anbieten. Und während du dein Workout machst, hast du einen herrlichen Ausblick auf die Natur. Aber nicht nur das: Du kannst sogar Yoga auf den Brettern machen – eine tolle Alternative zum gewohnten Yoga-Studio und eine gute Gelegenheit, deine Balance noch weiter auszubauen. Und falls du ein wettbewerbsorientierter Sportler bist, haben wir gute Nachrichten: Es gibt verschiedene Veranstaltungen, bei denen mehrere Stand Up Paddler gegeneinander antreten können. Wenn du ein wenig trainierst, bist du bestimmt auch bald bereit für einen Wettkampf.

Trendsportart 4: Trailrunning

Trendsportart 4: Trailrunning
©ERDINGER Alkoholfrei

Wenn dir Laufen zu langweilig ist oder du deine Ausdauer verbessern möchtest, kannst du Trailrunning ausprobieren. Das Besondere an dieser Trendsportart ist, dass du im anspruchsvollen Gelände abseits der Pfade läufst.

Der abwechslungsreiche Untergrund zwingt dich dazu, nahezu jeden Schritt anders zu setzen. Du musst über Hindernisse springen und trainierst dabei nicht nur deine Beine und deine körperliche Fitness – du stärkst auch deine Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit.

Trailrunning beginnt dort, wo befestigte Wege aufhören. Das bedeutet, dass es auf der Strecke von Moos und Steinen wimmelt. Und genau das macht das Laufen so effektiv: Dein Bewegungsapparat wird auf unterschiedlichste Weise gefordert. Du verbesserst deine Balance – der Untergrund ist uneben und du musst dies durch Beobachten, Fühlen und mit deinem Gleichgewichtssinn ausgleichen. Sei beim Trailrunning aber auch achtsam, damit du dich nicht verletzt:

Belaste beide Beine gleichmäßig. Bergauf machst du lieber kleine Schritte und hältst deinen Rücken gerade. Läufst du bergab, setzt du am besten deinen Mittelfuß gleitend auf – so federst du die höhere Aufprallenergie ab.

Wenn du dich in ein Gelände traust, solltest du bereits ein wenig Kondition mitbringen und schon vertraut mit dem Joggen sein. Bist du bereits Läufer, kann das Trailrunning dir eine willkommene Abwechslung bieten.

Trendsportart 5: Bossaball

Was passiert, wenn sich ein Fußballer, ein Volleyballer und ein Turner treffen? Vielleicht spielen sie Bossaball. Diese Trendsportart, die 2003 in Spanien erfunden wurde, setzt sich nämlich aus genau diesen drei Sportarten zusammen – dazu eine Prise Capoeira, eine brasilianische Kampfkunst. Namensgeber und Erfinder ist Flilip Eyckmans, der sich vom brasilianischen Musik- und Tanzstil „Bossa Nova“ inspirieren ließ – frei übersetzt von der “neuen Welle”. Das Spielfeld beim Bossaball ähnelt einem Beach-Volleyball-Feld, mit einem prägnanten Unterschied: Die Mannschaften spielen nicht im Sand, sondern auf einer riesigen Luftmatte (18 x 14 Meter,) ähnlich einer Hüpfburg. Auf der Matte haben beide Teams, bestehend aus jeweils drei bis fünf Personen, ein eigenes Trampolin vor dem Netz. Springen die Spieler, erinnert das an Wellen im Wasser.

Eine gute Körperbeherrschung, einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn und Teamgeist solltest du beim Bossaball auf jeden Fall mitbringen. Auch strategisches Denken ist gefragt. Der Spaß steht bei dieser Trendsportart aber auf jeden Fall im Vordergrund.

Trotzdem ist es ein echter Sport mit echten Regeln: Du darfst den Ball mit jedem Körperteil berühren – mit Kopf und Füßen allerdings nur zweimal, mit den Händen nur einmal pro Zug. Landet der Ball auf der Luftmatte des gegnerischen Feldes, gibt’s einen Punkt. Schieß nicht zu doll – trifft der Ball die 80 Zentimeter hohe Bossawall, also den Rand des Trampolins, bekommt die andere Mannschaft einen Punkt. Hat eine Mannschaft 25 Punkte erreicht, gewinnt sie.

Weil Bossaball durch das große Spielfeld viel Platz und ein wenig Aufwand benötigt, gibt es bis heute nur wenige Anbieter dieses Sports in Deutschland. Der Trendsport ist aber mittlerweile so populär, dass im Juni 2018 das erste Bossaball-Großevent in Chemnitz stattfand – mit einer Meisterschaft über zwei Tage für alle Geübten und Ungeübten. Wir sind gespannt auf alle folgenden Events und neue Anbieter, die Bossaball zum Trendsport für jeden machen!

Inspirationen für deinen Sommersport hast du nun, jetzt gehts los: Schnapp dir deine Freunde und probiert zusammen eine der Trendsportarten aus. Wusstest du, dass du alleine beim Lachen 100 Kalorien in 20 Minuten verbrauchst? Also: Hab Spaß!

Das war noch längst nicht alles: Weitere Fitness-Sportarten und ganz viele Tipps rund ums Thema findest du auf unserer Themenseite.

Teilen:
Facebook
Twitter
Mail
HYROX - Die World Series of Fitness Racing
HYROX - Die World Series of Fitness Racing
Die eigene Laufökonomie verbessern
AplusPremium
Die eigene Laufökonomie verbessern
Gesunder Schlaf für Sportler – deshalb ist Schlaf so wichtig
Gesunder Schlaf für Sportler – deshalb ist Schlaf so wichtig