Immer wieder das gleiche Ritual - Langweilig oder einfach nur genial?
"Der Mensch ist ein Gewohnheitstier", diesen Satz hast du bestimmt schon einmal gehört.
Aber warum etabliert man Gewohnheiten und wann werden diese zu Ritualen? Und was haben ein rechter Schuh und eine Flasche mit Erfolg zu tun? Das und vieles mehr verraten wir dir hier:
Die Basics: Was macht ein Ritual aus?
Zu Ritualen wurde schon viel geschrieben, eine ausführliche Erklärung gibt es auch hier. Rituale, im Alltag wie auch im Sport, laufen nach festen Regeln ab, haben einen hohen Symbolgehalt und sind für die Ausführenden extrem wichtig. Die Beziehung zwischen dir und deinem Ritual ist also sehr persönlich, deshalb ist es wichtig, das perfekte Ritual für dich zu finden. Viele Sportler haben kuriose Rituale, die auf den ersten Blick sinnlos erscheinen, sie sind aber trotzdem (oder vielleicht auch deswegen?) sehr erfolgreich.
Immer das gleiche oder öfter mal was Neues?
Jetzt ist ein Ritual aber immer das gleiche und verändert sich nicht. Bei jedem cleveren Sportler schrillen hier die Alarmglocken, denn neue Reize im Sport sind essenziell. Neue Sportarten, andere Strecken zum Laufen oder mehr Vielfalt im Schwimmtraining dank neuem Trainingsplan sind immer hilfreich. Vielleicht kannst du es aber auch so sehen, dass das Training dein Ritual ist? Daran ändern auch die Inhalte nichts und du kannst so flexibel sein, wie du möchtest. Dadurch unterstützt du deine Motivation und dein Durchhaltevermögen. Wenn immer das gleiche passiert, von dem du absolut überzeugt bist, gibt ein Ritual dir Struktur und Sicherheit. Dein Kopf weiß, dass jetzt trainiert wird und stellt sich auf den Sport ein. Mit dem richtigen Ritual vor dem Sport, wie Mobility-Training, und auch danach, wie dem ERDINGER Alkoholfrei, schaffst du es, deine Motivation zu pushen, immer dran zu bleiben und langfristig deine Ziele zu erreichen. Wie so oft im Leben gilt hier also: Die Mischung macht’s. Mit dem richtigen Mix aus neuen Reizen und Vielfalt im Trainingsplan sowie deinem Ritual, das dir Stabilität gibt, bist du immer top motiviert – auch ohne unlustige Motivationssprüche.
Bringt das wirklich etwas?
Obwohl manch einer auf Rituale im Sport schwört und nie mehr ohne trainieren möchte, wirkt das Ganze auch auf den zweiten Blick noch komisch und vielleicht unnütz. Ganz nüchtern betrachtet ist es auch nicht das naheliegendste, immer den rechten Schuh zuerst anzuziehen, ist ja nur ein Schuh. Gerade am Anfang können hier Zweifel auftreten, an deinem Ritual und an dir selbst. Dein eigenes Ritual zu finden und durchzuführen ist aber eine Investition, die sich lohnt. Von deinem Ritual profitierst du im Sport genauso wie im Alltag, es gibt dir Struktur und Sicherheit, eine Motivationsspritze sowie Selbstvertrauen. Durch dein Ritual vor und nach dem Sport trainierst du auch deine mentale Stärke und bist langfristig erfolgreicher.
Um diese Zweifel hinter dir zu lassen und die Macht der Rituale zu nutzen, ist es hilfreich, sich langsam an das Thema heranzutasten. Wichtig ist vor allem, dass dein Ritual zu dir passt, sonst geht gar nichts. Wie du das richtige Ritual findest, erklären wir dir hier, danach kann nichts mehr schiefgehen. Rituale sind also ganz und gar nicht langweilig, sie helfen dir eher, im richtigen Moment motiviert und fokussiert zu sein, um dann alles geben zu können.