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12 Gründe, warum wir im Alltag öfter schwimmen sollten

#Schwimmen

Große Überwindung, größere Vorteile: Schwimmen ist viel mehr als wir denken

12 Gründe, warum wir im Alltag öfter schwimmen sollten

Es muss nicht das feste Sportprogramm im Fitnessstudio oder der „Ich-muss-mal-wieder-laufen“-Zwang sein, den wir nach einem langen Arbeitstag noch in den Terminkalender quetschen. Aber mit Bewegung Ausgleich schaffen und den Kopf frei kriegen – das ist wichtig, denn Sport macht uns im Alltag zufriedener. Was tun? Schwimmen gehen? Viel zu aufwendig. Oder? Warum das Quatsch ist und es sich lohnt, im Alltag öfter schwimmen zu gehen, erfährst du hier.

1. Weil Schwimmen viel müheloser ist, als wir uns selbst einreden

Schwimmen ist zu aufwendig? Eigentlich nicht. Es kommt nur auf die richtige Planung an. Die Schwimmtasche kannst du am Abend vorher packen – und wenn du sie erstmal mit zur Arbeit nimmst, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass du nach Feierabend auch wirklich ins Schwimmbad gehst.

Wenn dich deine Motivation im Stich lässt, halte dir vor Augen, dass der Nutzen beim Schwimmen viel größer ist, als der Aufwand.

2. Weil die „Ausrüstung“ fürs Schwimmen minimalistisch ist

Einen Bikini, Badeanzug oder eine Badehose hat doch fast jeder zu Hause, der im Sommer auch an den See oder Strand geht. Und viel mehr brauchst du gar nicht: ein bis zwei Handtücher, deine Flip Flops oder Badelatschen, eine Trinkflasche und dein Duschzeug. Das ist alles, was Platz in deiner Schwimmtasche finden muss. Nicht viel, oder? Da bleibt sogar noch Platz für einen Fitness-Riegel oder für eine andere, vorbereitete Mahlzeit, eben ein gesunder Meal-Prep.

3. Weil du beim Schwimmen zwei Fliegen mit einer Klappe schlägst: (Aus-)powern und plaudern

Wenn du nicht allein schwimmst, kann aus Schwimmen mehr Spaß als Sport entstehen. Gerade wenn deine Schwimm-Motivation eher mäßig ist, ist ein Schwimmpartner von Vorteil. Er oder sie kann dich richtig mitziehen.

Gemeinsam könnt ihr eure Bahnen schwimmen, den Alltag Revue passieren lassen – und dabei „ganz nebenbei“ Kalorien verbrennen.

Wer weiß: Vielleicht wird das gemeinsame Schwimmen sogar zu eurem wöchentlichen Feierabend-Ritual.

4. Weil Schwimmen eine der gesündesten Sportarten ist

Und gerade weil das alle wissen, ist das einer der besten Gründe. Denn es ist egal, wie viel du wiegst – das Wasser trägt dich.

Und weil du im Wasser nur ein Zehntel deines Körpergewichts spürst, fühlst du dich schwerelos.

Das fühlt sich unglaublich befreiend an und schont gleichzeitig deine Gelenke. Und wenn du mit der richtigen Technik (brust)schwimmst, ist Schwimmen besonders gut für deinen Rücken – und kann gegen Rückenschmerzen helfen. Schwimmen macht aber noch mehr mit deinem Köper:

Schwimmen...
  • ...stärkt deinen Herzmuskel
  • ...bringt deinen Kreislauf in Schwung
  • ...verbessert deine Durchblutung
  • ...trainiert deine Lunge
  • ...stärkt dein Immunsystem

5. Weil Schwimmen Ganzkörpertraining ist

Beim Armzug trainierst du deine Arme, beim Beinschlag deine Beine. Wenn du brustschwimmst, trainierst du zum Beispiel stärker die Innen- und Außenseiten deiner Oberschenkel. Deine Rücken- und Bauchmuskulatur, also deine Körpermitte, trainierst du die gesamte Schwimmzeit.

Auch dein Po kommt nicht zu kurz: Beim Kraulen einfach den Hintern beim Beinschlag anspannen – das bewirkt wahre Wunder. ;)

Beim Schwimmen trainierst du natürlich auch deine Kondition – wie bei eigentlich jedem Ausdauersport.

6. Weil wir im Wasser abtauchen und den Kopf frei kriegen können

Sich im Wasser schwerelos fühlen ist nicht nur ein körperlicher Vorteil, sondern auch ein mentaler. Wenn du unter Wasser tauchst und den Geräuschen lauscht oder dich auf deine Schwimmtechnik konzentrierst, in einen Rhythmus kommst – und dabei alles um dich herum vergisst merkst du: dein Kopf ist frei. Vielleicht hilft dir das Schwimmen aber auch, deine Gedanken zu ordnen oder endlich eine Lösung für Alltagsprobleme zu finden: Anschließend ist dein Kopf dann frei.

7. Weil verschiedene Schwimmtechniken den Sport so abwechslungsreich machen

Wenn es um Schwimmen geht, denken viele an das klassische Brustschwimmen. Dabei sind es gerade die verschiedenen Schwimmtechniken, die den Sport so abwechslungsreich machen. Neben dem Brustschwimmen gibt es noch drei andere Schwimmtechniken, zum Beispiel das Kraulen. Das Kraulen gehört zu den schnellsten Schwimmtechniken, denn du schaffst beim Kraulen durch deine Bewegung kontinuierlich Antrieb.

Eine weitere Schwimmtechnik ist das Rückenkraulen. Das Rückenkraulen sieht sehr entspannt aus, dabei hält der körpereigene Auftrieb dich oben – das ist anstrengender als du denkst. Das Schöne: du bekommst dabei eine andere Perspektive.

Die vierte und anspruchsvollste Schwimmtechnik ist das Schmetterlingsschwimmen – auch „Butterfly“ genannt. Zunächst galt diese Schwimmtechnik übrigens als dynamische Abwandlung des Brustschwimmens, erst 1953 entschied der Weltschwimmverband die Technik als vierte offizielle Schwimmart aufzunehmen.

8. Weil das Gefühl nach dem Schwimmen genial ist

Während du schwimmst merkst du meist gar nicht, was du leistest. Oft spürst du es erst, wenn du dich mit „schlackrigen“ Beinen aus dem Wasser hievst.

Deine schweren Arme und Beine zeigen dir, wieviel du im Wasser geleistet hast – und das fühlt sich gut an.

Ein toller Nebeneffekt: Du verbrennst beim Schwimmen jede Menge Kalorien – die genaue Menge hängt von deiner Intensität und deinem Körpergewicht ab.

9. Weil Schwimmen regenerativ sein kann

Schwimmen kann neben Sport auch Regeneration sein.

Wenn du beispielsweise regelmäßig läufst, kannst du leichtes Schwimmen als regeneratives Ausdauertraining in deinen „Trainingsplan“ aufnehmen.

Es klingt ein wenig komisch, dass Schwimmen für Regeneration zum Beispiel nach dem Laufen dient. Geht nicht auch lockeres Laufen? Jein. Es ist tatsächlich gar nicht so einfach plötzlich langsam und locker zu laufen, wenn du sonst in einem gewissen Tempo läufst. Das Schwimmen ist jedoch gerade deshalb ein ausgleichender Gegenpart zum Laufen, weil du dabei sämtliche Muskelgruppen gleichzeitig trainierst und belastest, Die Belastung beim Schwimmen findet jedoch – im Gegensatz zum Laufen – ohne Gewichtsbelastung des Körpers statt, was deinen Bewegungsapparat und deine Gelenke schont. Außerdem wirken die sanften Wasserbewegungen und die Wärme im Wasser massierend und lockernd auf deine Muskulatur.

10. Weil du dich nach dem Schwimmen vor Ort belohnen kannst

Wenn du im Becken hart geackert hast, hast du dir anschließend eine Belohnung verdient. Vielleicht gönnst du dir eine Massage im Sprudelbecken. Oder du genießt die angenehme Temperatur auf der Wärmebank, trinkst dabei einen Schluck Wasser oder ein isotonisches Getränk und lehnst dich einfach zurück. Vielleicht ist dir auch nach „richtigem“ Wellness und du gehst in die Sauna oder lässt dich massieren. Lieber Action statt Erholung? Dann geh doch mal auf die Rutsche oder springe vom 5- oder 10-Meter-Brett. Überleg einfach, was dir nach dem Schwimmen gut tut und ob dir überhaupt nach etwas ist oder ob du einfach nach Hause willst – das ist auch okay.

11. Weil du nach dem Schwimmen richtig hungrig bist

Wenn du dich beim Schwimmen richtig verausgabt hast, schreit dein Körper förmlich nach Nahrung. Du verspürst oft einen regelrechten Heißhunger – und dafür gibt es einen Grund:

Dein Körper verliert Energie, weil er den Temperaturunterschied zwischen Wasser- und Umgebungstemperatur ausgleicht. Und natürlich auch, weil du dich bewegst.

Jetzt kannst du deinem Körper die Energie und Nährstoffe zurückgeben, die du verbrannt und ausgeschwitzt hast. Vielleicht hast du dir vorher ein Meal Prep gemacht, den du jetzt genießen kannst. Oder du machst dir ein gesundes Soulfood – vielleicht eine leckere Bowl. Dazu kannst du ein isotonisches Getränk trinken, um deinen Mikronährstoff-Haushalt wieder auszugleichen.

12. Weil du nach dem Schwimmen gut schläfst

Gerade, wenn du Ein- oder Durchschlafprobleme hast, kann dir schwimmen dabei helfen. Wenn du dich nämlich beim Bahnen schwimmen verausgabst, bist du anschließend so ausgepowert, dass du abends erschöpft und zufrieden ins Bett fällst.

Überzeugt? :)

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