5 Gründe, warum regelmäßiges Fitnesstraining gut für dich ist
So vergisst du garantiert nie mehr, warum du Fitnesstraining machst – oder damit anfangen solltest :)
Dass Fitnesstraining gut ist, ist keine Überraschung. Aber warum nochmal genau? „Ähhh, tja, gleich kommt’s … “. Damit du schnell die richtige Antwort hast – und immer weißt, warum du deine Fitness verbesserst, haben wir die fünf Gründe für regelmäßiges Fitnesstraining für dich aufgeschrieben. Zum Anpinnen an den Kühlschrank – und Nie-mehr-vergessen.
Die 5 Gründe für regelmäßiges Fitnesstraining auf einen Blick:
- 1. Mit regelmäßigem Fitnesstraining erhöhst du deine Ausdauer.
- 2. Mit regelmäßigem Fitnesstraining stärkst du deine Koordination.
- 3. Mit regelmäßigem Fitnesstraining verbesserst du deine Beweglichkeit.
- 4. Mit regelmäßigem Fitnesstraining hast du mehr Kraft.
- 5. Mit regelmäßigem Fitnesstraining erhöhst du deine Schnelligkeit.
Grund 1: Mit regelmäßigem Fitnesstraining erhöhst du deine Ausdauer
Ausdauer ist toll, weil du mehr und länger kannst – die letzten 23 Meter zur Straßenbahn oder zum Bus (geschafft!), den Gang in den vierten Stock (ohne Schnappatmung) oder eine durchtanzte Nacht (durchgeschwitzt, aber glücklich). Ausdauer ist außerdem die Voraussetzung für alle anderen Aspekte der körperlichen Fitness. Du hast Ausdauer, wenn du eine bestimmte körperliche Belastung über einen längeren Zeitraum aushalten kannst, ohne dabei zu ermüden.
Ausdauer bekommst du, indem du dein Herz-Kreislaufsystem trainierst, zum Beispiel durch regelmäßiges Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Im Fitnessstudio heißt das „Cardio-Training“. Es verbessert langfristig deine Atemkapazität und trainiert dein Herz, sodass es schneller mehr Blut durch deinen Körper pumpt. Der Sauerstoff im Blut wiederum versorgt deine Muskeln, die dadurch länger leistungsfähig bleiben. Langfristig reguliert Ausdauertraining den Blutdruck, regt den Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem.
Fit im Alltag: Treppe statt Lift
Je nach deinem persönlichen Fitness-Ausgangslevel kannst du dein Herz-Kreislaufsystem auch durch mehr Bewegung im Alltag trainieren – indem du zum Beispiel grundsätzlich auf den Lift verzichtest und stattdessen immer die Treppe nimmst. Selbst ein straffer Spaziergang zeigt sofort seine Wirkung. Für eine noch bessere Ausdauer empfiehlt es sich, dem eigenen Körper auch immer neue Reize zu bieten.
Soweit zu den körperlichen Auswirkungen von Ausdauertraining, jetzt zur Kopfsache. Nicht umsonst sagen viele „Ich mache Sport, um den Kopf freizukriegen“: Weil das Gehirn durch Bewegung besser mit Blut versorgt wird, bist du insgesamt leistungsfähiger und konzentrierter durch regelmäßiges Fitnesstraining. Ein noch viel tollerer Effekt:
Wir bilden uns nicht ein, nach dem Sport glücklicher zu sein, wir sind es.
Und zwar deshalb, weil dein Körper bei Bewegung die Hormone Dopamin und Serotonin ausschüttet, die sogenannten Glückshormone. Das Glücksgefühl ist meist gepaart mit Stolz, wenn man eine Laufstrecke hinter sich gebracht oder ein spezielles Fitnesstraining absolviert hat. Und das motiviert immer weiter. Wenn du einmal soweit bist, wirst du merken, dass du mehr willst: Mehr Dopamin, mehr Serotonin, unsere heimlichen Helden. Durch Fitness kommen die beiden immer wieder vorbei und machen dich glücklich. Das kann sogar süchtig machen!
Moderates Ausdauertraining ist gesund, extremer Ausdauersport wiederum mit Vorsicht zu genießen. Wie immer also: Alles in Maßen.
Profi-Tipp: Training immer mit regelmäßigem medizinischen Check-up
Bevor du mit dem Training beginnst, ist ein Gespräch mit deinem Arzt zu empfehlen. Durch eine Leistungsdiagnostik kann er ermitteln, in welchen Herzfrequenz-Bereichen du trainieren solltest. Ein intuitives Training, bei dem du auf deinen Körper hörst und die eigenen Grenzen erspürst, ist zwar generell sinnvoll. Doch zum Sport gehört immer auch eine ärztliche Kontrolle, und gerade am Anfang ist ein Check-up unerlässlich. Kardiologische Praxen sind auf Sportuntersuchungen vorbereitet und haben ein entsprechendes Angebot für Vorsorge und Begleitung. Kläre vorher mit deiner Krankenkasse, welche Untersuchungen sie übernimmt.
Grund 2: Mit regelmäßigem Fitnesstraining stärkst du deine Koordination
Koordination ist einfach gesagt die Fähigkeit, vernünftig geradeaus zu laufen oder einen fliegenden Ball fangen zu können. Anders formuliert: Du hast eine gute Koordination, wenn du komplexere Bewegungsabläufe richtig und sauber ausführen kannst.
Denk an die Übung, mit der einen Hand kreisend den Bauch zu streicheln und mit der anderen auf den Kopf zu tippen.
Beim Koordinationstraining sollen Gehirn und zentrales Nervensystem mit der Muskulatur so kommunizieren, dass eine vernünftige Bewegung zustande kommt. Dazu brauchst du einen relativ guten Orientierungs- und Gleichgewichtssinn – beides wird beim Koordinationstraining direkt mit angesprochen. Gerade in komplexeren Sportarten, bei denen nicht einfach „ein Fuß vor den anderen gesetzt“ wird, sondern in denen es darum geht, unterschiedliche Bewegungsabfolgen aufeinander abzustimmen, ist Koordination wichtig – zum Beispiel beim Tanzen, Zumba, aber auch beim Yoga.
Fitnesstraining und sich gleichzeitig einmal wie eine Ballerina fühlen – das Barre-Workout macht’s möglich
Wenn du deine Koordination regelmäßig trainierst, verbesserst du dein Gleichgewicht und verringerst außerdem das Verletzungsrisiko, weil falsche Bewegungen seltener vorkommen oder ganz verschwinden.
Gegenseitige Motivation kann Wunder bewirken
An manchen Tagen fehlt einem der nötige Motivationsschub: Was dir dann helfen kann, ist ein Trainingsbuddy. Ob aus dem Freundeskreis oder beim letzten Crossfit-Kurs im Studio kennengelernt. Verabredungen zum Fitnesstraining machen den Sport zu einem Termin, den du nicht versäumen magst. Plötzlich fällt dir der Gang ins Fitnessstudio leichter, denn ihr könnt euch gegenseitig motivieren und eure Haltung während der Übungen kontrollieren.
Grund 3: Mit regelmäßigem Fitnesstraining verbesserst du deine Beweglichkeit
Kannst du mit deinen Händen den Boden berühren, wenn du dich nach vorn beugst? Flexibilität ist sowohl für jeden Sport als auch für viele Alltagsaufgaben unerlässlich, um Bewegungen effizient auszuführen. An Kindern sehen wir, wie beweglich Menschen sein können. Allerdings lässt der Körper die Muskeln, die wir wenig benutzen, wieder verkümmern, und Bänder, die wir nicht dehnen, verkürzen. Erwachsene können sich daher längst nicht mehr so geschmeidig bewegen, wenn sie nicht durch gezieltes Flexibilitätstraining dagegen halten. Bei Sportlern tritt ein ähnlicher Effekt ein: Die Muskeln und Bänder, die im Training und Wettkampf am wenigsten beansprucht werden, verkürzen über einen längeren Zeitraum.
Die gute Nachricht: Gezieltes Training verbessert deine Flexibilität deutlich. Viele Übungen dafür lassen sich problemlos in den Alltag integrieren. Dies beginnt damit, aufrecht und ohne sich anzulehnen auf einem Stuhl zu sitzen und so die Wirbelsäule zu strecken. Am Schreibtisch im Büro kannst du auch Übungen durchführen, um beispielsweise die Nacken- und Rückenmuskulatur zu dehnen. Vor dem Training ist richtiges Dehnen wichtig, um deine Muskeln und Bänder auf die Belastung einzustellen.
Grund 4: Mit regelmäßigem Fitnesstraining hast du mehr Kraft
Ob Sportler oder nicht – Kraft braucht jeder. Dabei geht es nicht immer um sichtbaren Muskelaufbau wie beim Body-Building. Vielmehr ist ein Aufbau der Rumpfmuskulatur (Core-Stabilität) entscheidend, damit du sportliche oder alltägliche Anforderungen bewältigen kannst.
Krafttraining ist gerade mit zunehmendem Alter immer wichtiger – mittlerweile trainieren auch viele Senioren an Geräten in Fitnessstudios. Sie sind dadurch auch im Alltag belastbarer und länger fit.
Um Kraft aufzubauen, kannst du sowohl mit deinem eigenen Körpergewicht oder mit Gewichten und anderen Geräten trainieren. Klassische Liegestütz oder Klimmzüge sind zum Beispiel gut, um Arme, Schultergürtel und Rückenmuskulatur zu stärken. Klingt unvorstellbar, aber wenn du das jeden Tag machst, kannst du schon nach ein paar Tagen 5 Liegestütz am Stück. Mit den Klimmzügen dauert es wahrscheinlich etwas länger. Guck dir am besten vorher bei einem Profi genau an, wie die Bewegungen für dein Krafttraining richtig ausgeführt werden, damit sich keine Fehlhaltung oder Überlastung einschleicht.
Im Alltag hat man auch hin und wieder Gelegenheit zu Kraftübungen, etwa wenn wir etwas tragen müssen – die Bierkiste oder einen Umzugskarton. Hier immer aus den Beinen heben und nicht aus dem Rücken: in die Knie gehen, Bierkasten oder Umzugskarton umfassen und sich mit der Beinkraft wieder hochdrücken. Wenn du bei der Arbeit einen höhenverstellbaren Schreibtisch hast und auch im Stehen arbeitest, kannst du dies gleich mit ein paar Übungen für die Bauch- und Gesäßmuskeln verbinden: einfach gerade stehen und dabei bewusst den Po anspannen. Oder stell dich einfach einmal auf die Zehenspitzen. Beides ist gut für eine gesunde Körperhaltung.
Tausche deinen Schreibtischstuhl gegen einen Fitball, denn durch die fehlende Lehne stärkst du deine Rückenmuskulatur. Die Bewegung des Balls gleichst du automatisch aus, wodurch du deine Tiefenmuskulatur im Rücken trainierst und somit eine bessere Haltung einnimmst.
Grund 5: Mit regelmäßigem Fitnesstraining erhöhst du deine Schnelligkeit
Man könnte sagen: Wenn du schwach bist, bist du auch langsam. Schneller werden geht also vor allem mit Muskelkraft. Im Fachjargon unterscheidet man zwischen verschiedenen Kraftformen, die deine Schnelligkeit bedingen: Die Reaktivkraft deiner Muskeln bringt dich dazu, mit unterschiedlichen Bewegungen schnell auf etwas zu reagieren – beim Fußball zum Beispiel plötzlich vom Stand in den Sprint zu kommen und den Ball zu erreichen oder beim Boxen der gegnerischen Faust auszuweichen.
Alles klar? Dann kannst du dir die fünf Gründe an den Kühlschrank pinnen. Und hier erfährst du, was Profi-Athleten in ihren Kühlschrank legen, um ihre Fitness-Rezepte zuzubereiten.